Ich liebe schnelles Essen! Und ja, auch wenn ich doch ab und an mehr darauf achten sollte, was ich denn so zu mir nehme, erwische ich mich gerade nach einem vollgestopften Arbeitstag an der Tiefkühltheke des nächsten Supermarktes, um mir schnell noch mein Abendessen zu besorgen. Dass das natürlich auch anders geht, wird mir immer wieder beim Durchblättern meiner großen Sammlung an Kochbüchern gezeigt. Doch in vielen Rezeptbüchern werde ich einfach nicht genug angeregt, es einfach mal selbst zu versuchen. Ich schaue mir die Fotos an und denke: Ja, schön. Aber das schaffe ich doch selbst nicht. Allein der Blick auf die Zutatenliste verdirbt mir da auch schnell die Lust am Selbermachen. Dass das auch anders geht, durfte ich aber jetzt aber mit meiner neuesten Errungenschaft aus der Kochbücherecke feststellen. Burger essen? Sehr gerne - aber selbstgemacht!
Rahmendaten:
Name: Burger - Homemade Fast Food
Verlag: Hölker Verlag
Seiten: 168
Zum Inhalt:
Über 70 Rezepte lassen sich in "Burger - Homemade Fast Food" finden. Von selbstgemachten Brötchen, den perfekten Pettis bis hin zu leckeren Beilagen und Desserts lässt sich hier alles finden. Egal ob ganz klassische Varianten oder ausgefallene Variationen: Jedes Fast-Food-Herz wird höher schlagen! Fotograf Oliver Brachat hat all die Köstlichkeiten perfekt abgelichtet. Gemeinsam mit Thorsten Hülsmann und Antonio Buntenkötter erschuf er diese Rezepte-Sammlung der amerikanischen Küche.
Rezension:
Mein erster Blick in das Buch lies meine Augen sofort leuchten. Appetitanregende Fotografien von wirklich lecker aussehenden Burgern ließen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich überrascht. Nicht nur Anregungen und Rezepte für interessante Burger-Variationen lassen sich in diesem Buch finden, sondern auch für passende Beilagen, Getränke und Desserts! So lernt man von Anfang an des Buches zunächst in einfachen Schritten wie man die Burgerbrötchen - die sogenannten Buns - perfekt selber machen kann. Auch hier konnte ich als Leser mehrere Varianten finden - von normalen Sesambrötchen bis hin zu Laugengebäck lässt sich wohl alles finden. In gut strukturierten und angemessenen Anleitungen konnte auch ich meine eigenen ersten selbstgemachten Buns backen. Auch wenn der Teig letztlich sehr an den Fingern klebte und ich ohne die Mehl-Unterstützung meines Liebsten das Problem nicht so grandios gelöst bekommen hätte, bin ich von dem Ergebnis hin und weg. Um die kleinen Pettis kümmerte sich bei uns der Herr des Hauses persönlich. Er hielt sich haargenau an das Rezept und auch hier waren wir beide vom Geschmack und auch der Optik des Burgerfleisches überzeugt. Schön saftig und würzig - wie im Buch beschrieben.
Auch wenn wir noch den Ketchup, Senf oder andere Soßen hätten selber machen können, so haben wir uns beim ersten Nachkochen aus dem Rezeptebuch dagegen entschieden. Nach dem letzten Mal mit selbstgemachtem Ketchup lasse ich erstmal die Finger davon - auch wenn die Rezepte und Anleitungen auch hier wieder machbar klingen. An dieser Stelle finde ich es allerdings schade, dass nicht jede Soße auch jeweils in einem schönen Foto dargestellt wurde. Da fehlte mir letztlich ein wenig der optische Anreiz zum Nachmachen. Bei den Beilagen wiederum mangelte es an nichts. Wir entschieden uns für die Kartoffelecken und mischten fleißig die angegebenen Gewürze für eine leckere Marinade zusammen. Ganz exakt hielten wir uns hier nicht an das Rezept, da wir nicht extra ein paar der Pfeffer- oder Salzsorten kaufen wollten. Aber auch mit ein bisschen Veränderung des Grundrezeptes zauberten wir knusprige und wirklich gut gewürzte Wedges. Die mache ich auf jeden Fall wieder - egal, ob mit oder ohne Burger.
Zu den Wedges machten wir noch Sour Cream selbst. Auch hier fehlte wieder eine ansprechende Fotografie passend zum Rezept. Die Anleitung selbst war aber so kurz und knackig gehalten, so dass die wenigen Handgriffe schnell erledigt waren und wir einen köstlichen Dip zu unseren Kartoffelecken reichen konnten. So war das selbstgemachte Burgermenü beinahe in kurzer Zeit erledigt und wir konnten unser Fast Food genießen. Natürlich hat das ganze länger gedauert als bei bekannten Burgerfilialen. Doch dafür sind wir stolz darauf, fast den kompletten Burger inklusive Beilagen selbstgemacht zu haben. Die Rezepte aus dem Buch sind da sehr ansprechend gestaltet und verständlich gemacht. Das kocht man gerne nach! Hätten wir übrigens noch mehr in unsere vollen Bäuche bekommen, hätten wir auch noch aus dem gleichen Buch passende Desserts zaubern können. Von New York Cheesecake, über Brownies und anderen süßen Leckereien lässt sich hier einiges finden.
Auch wenn wir noch den Ketchup, Senf oder andere Soßen hätten selber machen können, so haben wir uns beim ersten Nachkochen aus dem Rezeptebuch dagegen entschieden. Nach dem letzten Mal mit selbstgemachtem Ketchup lasse ich erstmal die Finger davon - auch wenn die Rezepte und Anleitungen auch hier wieder machbar klingen. An dieser Stelle finde ich es allerdings schade, dass nicht jede Soße auch jeweils in einem schönen Foto dargestellt wurde. Da fehlte mir letztlich ein wenig der optische Anreiz zum Nachmachen. Bei den Beilagen wiederum mangelte es an nichts. Wir entschieden uns für die Kartoffelecken und mischten fleißig die angegebenen Gewürze für eine leckere Marinade zusammen. Ganz exakt hielten wir uns hier nicht an das Rezept, da wir nicht extra ein paar der Pfeffer- oder Salzsorten kaufen wollten. Aber auch mit ein bisschen Veränderung des Grundrezeptes zauberten wir knusprige und wirklich gut gewürzte Wedges. Die mache ich auf jeden Fall wieder - egal, ob mit oder ohne Burger.
Zu den Wedges machten wir noch Sour Cream selbst. Auch hier fehlte wieder eine ansprechende Fotografie passend zum Rezept. Die Anleitung selbst war aber so kurz und knackig gehalten, so dass die wenigen Handgriffe schnell erledigt waren und wir einen köstlichen Dip zu unseren Kartoffelecken reichen konnten. So war das selbstgemachte Burgermenü beinahe in kurzer Zeit erledigt und wir konnten unser Fast Food genießen. Natürlich hat das ganze länger gedauert als bei bekannten Burgerfilialen. Doch dafür sind wir stolz darauf, fast den kompletten Burger inklusive Beilagen selbstgemacht zu haben. Die Rezepte aus dem Buch sind da sehr ansprechend gestaltet und verständlich gemacht. Das kocht man gerne nach! Hätten wir übrigens noch mehr in unsere vollen Bäuche bekommen, hätten wir auch noch aus dem gleichen Buch passende Desserts zaubern können. Von New York Cheesecake, über Brownies und anderen süßen Leckereien lässt sich hier einiges finden.
Fazit:
"Burger - Homemade Fast Food" ist wirklich ein gelungenes Kochbuch rund um das Thema Fast Food. Die herrlichen Fotografien regen zum Nachkochen an und lassen selbst den kleinen Kochmuffel in mir in der Ecke stehen, sodass ich Burgerbrötchen und Dips fortan gerne immer selber machen möchte. Die leckeren Desserts und auch Limonaden muss ich auf jeden Fall noch ausprobieren. Dieses Kochbuch ist ein Buch, was nicht so schnell wieder im Schrank verschwinden wird, denn die präzisen Anleitungen machen es auch den ungeübtesten Köchen leicht, scheinbar schwierige Rezepte nachzukochen. Mir fällt es bei diesem Buch wirklich nicht schwer, fünf volle Sterne zu vergeben. Denn auch wenn ich mir an manchen Stellen noch mehr von diesen tollen Food-Fotografien gewünscht hätte, so bin ich überrascht von den Rezepten und Anregungen, die zum sofortigen Nachkochen animieren. Ein Muss für alle Fast-Food-Freunde und auch diejenigen, die gerne wissen, was alles in ihrem Essen steckt.
Und, wie schmeckt euch euer Burger am liebsten? Würdet ihr auch gern alle Elemente - vom Brot, über die Soßen und Gurken bis hin zum Fleisch - alles selbermachen oder greift ihr da doch lieber zu einfacheren (bereits fertigen) Varianten?
Vielen lieben Dank an Blogg dein Buch und dem Hölker Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!
Ohh, ich liebe Burger! Sehr spannendes Kochbuch.
AntwortenLöschenKönnte ich glatt rein beißen.
AntwortenLöschenWär das nicht einen Idee für das Hochzeitsessen???
ich bin dafür das wir abstimmen. ;-)
Gruss
aus Lüneburg
Vielen Dank für die ausführliche Rezension. Ich glaub ich gönn' mir dat Buch jetzt einfach mal.
AntwortenLöschenPrima, jetzt hab ich Hunger...
AntwortenLöschenDein Burger sieht großartig aus... vielleicht machst Du mal ein kleines Bloggertreffen und brätst für uns?? :D
Das sieht so lecker aus! Ich hab einen Burger noch nie komplett selbst gemacht (also auch mit selbst gebackenen Brötchen...), aber bei uns gibt einen Laden, der die allerbesten Burger überhaupt macht und da auch alles handgemacht ist. Der beste vegetarische Burger, den ich je gegessen habe. :D
AntwortenLöschenWuahhhh, was ist das denn bitte für ein geniales Buch?? Danke für den Tipp!:)
AntwortenLöschenAlles Liebe
Katrin