Bääääh. Keine Sonne in Sicht und dafür einfach nur matschiges Grau, was sich unermüdlich auf Berlins Straßen präsentiert. Nein, nein, nein. So mag ich den Herbst nicht. Da helfen mir auch nur bedingt die schönen bunten Blätter an den Bäumen und auf dem Asphalt, die ihr Bestes geben, das hässliche Nass zu überdecken. Vor allem vor unserer Haustür strahlen die gelben Ahornblättchen um die Wette, sodass mir trotz sich anbahnendem Herbstblues ab und an ein Lächeln über die Lippen huscht. Es ist also kein Wunder, dass es ausgerechnet diese herbstlichen Freunde heute auf meinen Blog geschafft haben. Zwar nicht im strahlendem Gelb, dafür aber im trendigen Korkdesign. Und was braucht man noch bei diesem Schmuddelwetter? Na klar! Eine Tasse Tee und eine Portion frisch gebackener Kekse. Das hebt die Laune und lässt die gemütliche Seite an dieser Jahreszeit zum Vorschein treten.
Beide - heißer Tee und knusprig-würzige Kekse - dürfen an einem tristen Oktobertag auf der Kaffeetafel absolut nicht fehlen. Oder am Frühstückstisch. Oder zum Tagesausklang am Abend auf dem Sofa. Und da ich ein absoluter Freund davon bin, es mir mit hübschen Kleinigkeiten gemütlich zu machen, muss natürlich auch die Deko stimmen. Da ist es auch fast selbstverständlich, dass ich unsere einfachen Platzdeckchen aus Kork, die wir erst vor kurzem beim Schweden ergattert haben, auseinanderschneide und einfach mal herbstliche Untersetzer daraus bastle. Denn im Gegensatz zu dem bröseligen Kork-Fehlkauf aus dem Baumarkt letztens, konnte ich aus diesen Platzdeckchen auch ein etwas feineres Blattdesign zaubern, was nun unseren Wohnzimmertisch in neuem Glanz erstrahlen lässt. Alles, was ihr für diese kleine Bastelei benötigt, ist ein großes Herbstblatt eurer Wahl, einen Bleistift, Schere und natürlich eine Korkplatte.
Zunächst entfernt ihr den Stiel von eurem Herbstblatt. Anschließend legt ihr es auf die Korkplatte und umfahrt die Kontur des Blattes mit dem Bleistift. Anschließend schneidet ihr das Kork-Blatt aus und schon ist euer selbstgemachter herbstlicher Untersetzer fertig.
Ich gebe es zu - eine bildliche Anleitung hätte es in diesem Fall kaum benötigt, aber wenn die Fotos erst einmal im Kasten sind, dann kann man die Chance auch nutzen und gleich mal seine heißgeliebte Schere wieder in Szene setzen. Ist ja schon wieder zwei Posts her...
Auf dem Korkuntersetzer machen sich übrigens nicht nur die Greengate-Tassen oder die niedliche Teekanne meiner allerliebsten Lieblingsnachbarin besonders gut, sondern eben auch die angekündigten Tee-Kekse. Und damit meine ich nicht nur, dass man sie zum Tee essen kann und sollte. Sondern eben, dass sie Tee beinhalten. In diesem Fall habe ich grünen Tee verwendet, um den Keksen eine schöne würzige Note zu verpassen.
Um nun selbst für die immer kürzer werdenden Tage eine leckere Nascherei zubereiten zu können, benötigt ihr für etwa zehn bis 15 Kekse (je nach Größe euer Ausstecher) folgende Zutaten.
Gebt den Inhalt der Teebeutel, Butter, Zucker, Mandeln, Mehl, Vanillemark, Zimt und die Prise Salz in eine Schüssel und vermengt alles mit dem Handmixer. Sobald eine krümelige Masse entstanden ist, formt ihr mit den Händen aus dem Teig eine Kugel und wickelt ihn in Frischhaltefolie ein. Den Teig lasst ihr nun für vier bis fünf Stunden im Kühlschrank.
Heizt danach euren Ofen auf etwa 190 °C vor. Anschließend rollt ihr den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche aus und stecht ihn mit Ausstechern aus. Sollte der Teig dabei zu sehr krümeln, knetet ihr ihn so lange mit euren Händen, bis er eine geschmeidige Konsistenz erhält. Nicht verzagen, wenn das Ausrollen nicht so gut funktioniert wie bei klassischem Butterteig oder ähnlichem. Ich selbst habe den Teig beinahe vor jedem Ausstechen neu ausgerollt, damit die Kekse keine unschönen Löcher davontragen... Aber es lohnt sich - versprochen!
Für meine runden Tee-Kekse habe ich übrigens vorher noch die Unterseite einer kleinen Glasschüssel in den Teig gedrückt. Dadurch entstand ein hübsches Muster, welches sogar meinen Schirm und die kleinen Wölkchen beinahe in den Schatten stellt.
Backt eure Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech für etwa acht bis zehn Minuten, bis sie am Rand leicht gebräunt sind. Lasst sie anschließend gut abkühlen und fertig ist euer Tee-Snack.
Mit Keksen und herbstlichen Korkuntersetzern ausgestattet kann es meinetwegen auch grau und regnerisch da draußen sein. So komme ich wenigstens auch mal wieder dazu, mir es auf dem Sofa gemütlich zu machen, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und dem Herbstblues den mittleren Finger zu zeigen.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch eine gemütliche Restwoche!
Großartige Idee! Hatte das Bild gestern(?) schon auf Instagram gesehen und war von den Untersetzern begeistert. Ganz gleich, ob jetzt wirklich (noch) zum Herbst oder dann bald im Winter... Die Idee mit den DIY-Untersetzern ist wirklich super und ja auch im Grunde schnell und einfach gemacht. Falls mal jemand spontan zum Tee kommt ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
EsKa
Vielen lieben Dank liebe EsKa! Du hast recht - die Untersetzer sind wirklich fix gezaubert. Die einfachsten Dinge sind doch manchmal wirklich die besten.
LöschenIch sende dir liebste Grüße,
Sarah
das ist eine super tolle idee! danke dafür!
AntwortenLöschenliebe grüße!
Da freue ich mich sehr :) Herzlichen Dank!
LöschenHallo, das ist ja eine ganz köstliche Sache. Tee zum Keks verarbeiten. Klasse, wird natürlich gleich einmal ausprobiert.
AntwortenLöschenDie herbstlichen Blätter-Untersetzer sind mega-hübsch.
Einen lieben Gruß, Kerstin
Hallo Kerstin, da freue ich mich aber! Ich bin gespannt wie sie dir schmecken.
LöschenHab einen schönen Start in das Wochenende. Liebste Grüße von mir,
Sarah
Absolut nachmach-würdig! Sieht lecker aus und liest sich super. Die Kekse probier ich mal aus :)
AntwortenLöschenAuch die Untersetzer sind toll geworden. Schöne Idee.
Lieben Gruß,
Jenny
Daankeschön liebe Jenny! Ich bin gespannt wie dir die Kekse schmecken und freue mich auf dein Feedback!
LöschenBis dahin wünsche ich dir noch einen entspannten Freitag.
Liebe Grüße von mir,
Sarah
Liebe Sarah, die Kekse sehen wirklich sehr lecker aus, der Trick mit dem Muster gefällt mir richtig gut. Oft sind die einfachen Ideen ohne viel Schi-Schi die besten so wie deine Herbstuntersetzer.
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Simone
Liebe Simone,
Löschenvielen Dank! Von dem Muster bin ich selbst auch noch total begeistert. Ich hätte nicht gedacht, dass es nach dem Backen noch so gut zu sehen sein wird, aber da der Teig nicht zu sehr hochgeht, funktioniert das wirklich gut. Und du hast so recht - die einfachsten Ideen sind doch wirklich meist die Besten :)
Ich sende dir ganz liebe Grüße,
Sarah
Super schöner Post. Die Untersetzer gefallen mir total gut. Das werde ich auch mal probieren!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Hella von http://www.advance-your-style.de